Bundesweit hat die Streitkräftebasis ein verlässliches Netzwerk von Ansprechstellen für die Anforderung und Beratung zu Leistungen der Bundeswehr im Katastrophenfall aufgebaut. Dieses Netzwerk steht den entsprechenden Stellen der Länder zur Seite. Gleiches gilt für die verfügbaren Kräfte der gesamten Bundeswehr. Als Nationaler Territorialer Befehlshaber trägt der Inspekteur der Streitkräftebasis die Verantwortung für Amtshilfeverfahren im Inland. Allein das Landeskommando Baden-Württemberg führt vier Bezirksverbindungskommandos in den jeweiligen Regierungsbezirken und 44 Kreisverbindungskommandos in den jeweiligen Landratsämtern beziehungsweise Stadtverwaltungen, die ausschließlich mit Reservisten und Reservistinnen besetzt sind und dort die zivilen Stellen beraten und zu unterstützen.
Aktuell sind im Ländle über 1900 Soldaten im Corona-Einsatz, viele davon sind Reservisten. 251 Hilfsmaßnahmen sind bereits abgeschlossen, 105 Hilfsmaßnahmen sind aktiv. Die 35 militärischen und zivilen Dienststellen der Bundeswehr in Baden-Württemberg unterstützen hierbei uneingeschränkt. Ob bei logistische Aufgaben, Testung in Alten- und Pflegheimen, Dienst in Gesundheitsämtern zur Kontaktpersonennachverfolgung oder in den vielen Impfzentren, stehen die Soldaten 7 Tage die Woche in Schichten bereit.